07.01.2021

© Universität Witten/Herdecke
Werden die eigenen Eltern in Zukunft von Robotern gepflegt? Erfolgt medizinische Beratung demnächst über das Handy, und wird die Diagnose dann vielleicht nicht mehr ärztlich, sondern von einer künstlichen Intelligenz gestellt?
Täglich wird von Innovationen berichtet, die das Gesundheitswesen verändern und die Versorgung verbessern sollen. Beschrieben werden automatisierte Abläufe oder robotische Anwendungen zur Entlastung von Personal ebenso wie die zugrundliegenden Auswertungen großer Datenmengen und analytischen Verfahren mit Auswirkungen auf Diagnostik und Therapien.
Wissenschaftliche Erkenntnisse in diesen Bereichen sind oft schwer verständlich und berücksichtigen kaum Fragen der betroffenen Berufsgruppen, Patienten oder Bürger. Darüber hinaus bleibt besonders in Pandemiezeiten selbst zwischen Weihnachten und Neujahr eigentlich überhaupt keine Zeit für medizinisches Personal, sich zu Innovationen im eigenen Berufsfeld kundig zu machen.
Das ATLAS-Forschungsteam der Universität Witten/Herdecke nimmt sich dieses Problems an. „Wir bereiten aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu Themen der digitalen Transformation im Gesundheitswesen auf und präsentieren sie in kurzen Text- und Video-Beiträgen“, erklärt Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko, Inhaberin des Lehrstuhls für Management und Innovation im Gesundheitswesen der Universität Witten/Herdecke und Leiterin des vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW geförderten Forschungsprojektes. „Wir zeigen aber auch, zu welchen Themen aktuell in Nordrhein-Westfalen geforscht wird und welche Institutionen daran beteiligt sind.“
Das Projekt „Innovation und digitale Transformation im Gesundheitswesen“ (ATLAS-ITG) wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.
Weitere Informationen
Zur Pressemitteilung der Universität Witten/Herdecke
Zum News-Beitrag über die Arbeit des ATLAS-Teams im Rahmen der Visualisierung von Projekten für die MEDICA 2020