Münster: Neue Impulse für Patientenversorgung, Führung und berufliche Entwicklung im Gesundheitswesen

Beim ersten Matchmaking zwischen dem Universitätsklinikum Münster und dem Klinikum Osnabrück trafen sich Fach- und Führungskräfte beider Häuser, um zentrale Zukunftsthemen der Gesundheitsversorgung gemeinsam zu gestalten.

Gruppenbild aus der Vogelperspektive.
Erstes Matchmaking: Fach- und Führungskräfte aus Münster und Osnabrück gestalten gemeinsam die Zukunft der Gesundheitsversorgung.
© Klinikum Osnabrück

Gemeinsam die Gesundheitsversorgung der Zukunft gestalten

Beim ersten Matchmaking zwischen dem Universitätsklinikum Münster (UKM) und dem Klinikum Osnabrück (KOS) trafen sich Fach- und Führungskräfte beider Häuser, um zentrale Zukunftsthemen der Gesundheitsversorgung gemeinsam zu gestalten. Die Veranstaltung stand im Zeichen der strategisch vertieften Zusammenarbeit, die durch ein im letzten Jahr unterzeichnetes Memorandum of Understanding (MoU) zwischen beiden Einrichtungen gestützt wird.

Eröffnung mit klarer Botschaft: Vernetzung als strategisches Ziel

Die Veranstaltung wurde eröffnet von Frans Blok, Geschäftsführer der Klinikum Osnabrück GmbH, und Herrn Thomas van den Hooven, Vorstandsmitglied und Pflegedirektor des UKM. Beide unterstrichen die strategische Bedeutung der regionalen Vernetzung

Ein Beispiel hierfür sei das erfolgreiche Parkinsonnetzwerk, welches  bereits mit dem UKM und dem niederländischen ParkinsonNET installiert wurde.

Zwischen Münster und Osnabrück wächst mehr als nur ein Austausch – es entsteht ein gemeinsamer Versorgungsgedanke mit dem Menschen im Mittelpunkt, auch über Bundesland- und Nationalgrenze hinaus.
Frans Blok, Geschäftsführer der Klinikum Osnabrück GmbH

Fachlicher Auftakt: Gemeinsames Dysphagiezentrum im Fokus

Nach der offiziellen Begrüßung eröffnete Prof. Sonja Suntrup-Krüger (UKM) das Plenum mit einem Vortrag über das gemeinsame Dysphagiezentrum Münster-Osnabrück als Teil einer überregionalen Versorgungsstrategie.

Breakout-Sessions: Zukunftsthemen im Dialog

Im Zentrum der Veranstaltung standen drei Breakout-Sessions, in denen aktuelle Schwerpunktthemen bearbeitet wurden:

  • neurologische Frührehabilitation
  • berufliche Weiterbildung als Fundament für den Campus der Zukunft
  • gesunde Führung im Klinikalltag.

Plenumseinblick: Forschung trifft Praxis in der Tumorversorgung

In der zweiten Plenarsitzung zeigte PD Dr. Dr. Kai Wermker, Chefarzt der Klinik für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie am Klinikum Osnabrück, wie Forschungsergebnisse aus der Universitätsmedizin direkt in die klinische Versorgung von Kopf-Hals-Tumorpatienten einfließen.

Abschluss mit Ausblick: Gemeinsame Projekte als Ziel

Ein offener Austausch rundete die Veranstaltung ab. Geschäftsführer Frans Blok und UKM-Pflegedirektor Thomas van den Hooven zogen ein positives Fazit.

Mit dieser Veranstaltung setzen wir ein klares Zeichen: Wir wollen bestehende Kooperationen nicht nur fortführen, sondern gezielt vertiefen. Gemeinsam schaffen wir Raum für neue interdisziplinäre Projekte, die innovative Lösungen ermöglichen und die Patientenversorgung spürbar verbessern. Das heutige Match Making war ein gelungener Startschuss.
Thomas van den Hooven, Vorstandsmitglied und Pflegedirektor des Universitätsklinikums Münster

KliFoNet.NRW steht für Klinisches Forschungsnetzwerk NRW. Der Leuchtturm ist die zentrale Plattform für Austausch und Organisation zur klinischen Forschung in NRW. Mehr Informationen zum Leuchtturm finden Sie auf www.KliFoNet.nrw.

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