Forschungseinrichtungen helfen bei Herstellung von Mund-Nasen-Schutz-Masken

Mund-Nasen-Schutz-Masken werden im Rahmen der COVID-19-Pandemie aktuell dringend benötigt. Deswegen gehen Forschungseinrichtungen aus NRW neue Wege, um diesen Bedarf schnell zu decken.

Mund-Nase-Schutz (MSN) und Handschuhe
Die Produktionskapazitäten für Schutzausrüstung reichen nicht aus.
© Adobe Stock

Mund-Nasen-Schutz (MNS)-Masken sind ein wichtiger Baustein in der Prävention von COVID-19-Infektionen. Aktuell werden diese dringend in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen benötigt, aber auch für die Lockerung bestimmter Maßnahmen wird aktuell der flächendeckende Einsatz von MNS-Masken diskutiert. Die aktuellen Produktionskapazitäten reichen nicht aus, um den hohen Bedarf zu decken, doch mehrere Forschungseinrichtungen beteiligen sich an Lösungen dieser Knappheit.

Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT) in Aachen beispielsweise baut in Kooperation mit der Moss GmbH und der IBF Automation GmbH eine Produktionsanlage für MNS-Masken auf. Bei der Planung der Anlage wird die gesamte Lieferkette von der Textilfertigung über die Zertifizierung bis hin zum Lieferkettenmanagement betrachtet und berücksichtigt. Nach dem Aufbau eines Prototyps der Anlage soll die Produktion  auf einen industriellen Maßstab von 50.000 MNS-Masken täglich übertragen und automatisieren werden.

Gemeinsam gehen auch die Ruhr-Universität Bochum und das Knappschaftskrankenhaus Bochum neue Wege. In einer Kooperation haben sie nun Gesichtsschilde und Atemschutzmasken-Prototypen mittels 3D-Druck hergestellt. Die Gesichtsschilde befinden sich bereits im Einsatz und die Masken-Prototypen sollen zeitnah auf ihre Tauglichkeit geprüft werden.

Weiterführende Informationen

Zur Mitteilung des Fraunhofer IPT

Zur Mitteilung der Ruhr-Universität Bochum


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