Bundesverband Mukoviszidose: Neue Förderrunden

Gefördert werden Forschungsvorhaben mit einer klinischen Anwendung und/oder der Schaffung von neuem, krankheitsbezogenem Wissen zur Mukoviszidose.

Abgabetermin:
15.07.2025
Fördergeber:
Bundesverband Mukoviszidose e.V.
Fördergebiet:
Deutschland
Fördersumme:
insgesamt 250.000 €
Antragsberechtigte:
Forscher und Kliniker aus Arbeitsgruppen, bzw. Ärztinnen und Ärzte mit abgeschlossener Promotion, in der Facharztausbildung und wissenschaftlich tätig

Ziele der Förderung

Der Bundesverband schreibt jedes Jahr Fördergelder für Forschungsvorhaben aus, die eine klinische Anwendung und/oder die Schaffung von neuem, krankheitsbezogenem Wissen zur Mukoviszidose erwarten lassen. Die aktuelle Ausschreibungsrunde läuft bis zum 15. Juli 2025. Bis dahin können Forschende ihre Anträge in den Bereichen Projektförderung und Nachwuchsförderung einreichen. Insgesamt stehen hierfür 250.000 Euro zur Verfügung.

Projektförderung – drei große Themenschwerpunkte

Mit dem Modul „Projektförderung“ werden CF-relevante Forschungsprojekte gefördert, die eine klinische Anwendung bei CF-Patient:innen und/oder die Schaffung von neuem, krankheitsbezogenen Wissen erwarten lassen. Die Ausschreibung ist zwar themenoffen, eine Förderung reiner Grundlagenforschung ohne klinische Anwendungsperspektive ist allerdings nicht möglich.

Mit der Verfügbarkeit von Modulatoren hat sich die Therapie für viele Mukoviszidose-Patient:innen merkbar verbessert, jedoch nicht für alle. Der Vorstand der Forschungsgemeinschaft Mukoviszidose (FGM) im Mukoviszidose e.V. hat daher Patientengruppen und Themen identifiziert, die aktuell von besonderem medizinischen Interesse sind: Medizinische Fragen zur optimalen Versorgung betreffen vor allem junge, (noch) symptomlose Kinder mit Mukoviszidose. Besonderer Forschungsbedarf ist auch gegeben, um die wachsende Gruppe der älteren Patient:innen mit Sekundärerkrankungen besser versorgen zu können. Weiterhin ist die Entwicklung von mutationsunabhängigen Therapien notwendig, um auch Patienten mit seltenen Mutationen, die aktuell nicht von der Modulatortherapie profitieren, zukünftig eine Therapieoption anbieten zu können.

Mit der Projektförderung sollen Arbeitsgruppen in Deutschland unterstützt werden, für Mukoviszidose relevante Fragestellungen zu bearbeiten und Vorarbeiten durchzuführen, die als Vorbereitung auf andere nationale und internationale Ausschreibungen notwendig sind. Antragsberechtigt sind Forscher:innen und Kliniker:innen aus Arbeitsgruppen, die in Deutschland ansässig sind. Die Anträge können sich im Rahmen des insgesamt zur Verfügung gestellten Budgets bewegen.

Für kleinere Fragestellungen können Arbeitsgruppen die Förderung eines Kleinprojekts (bis maximal 20.000 Euro) beantragen. Hier ist das Antragsverfahren kürzer als bei der Projektförderung, und eine Entscheidung wird in der Regel innerhalb von sechs Monaten getroffen.

Nachwuchsförderung

Darüber hinaus finanziert der Mukoviszidose e.V. Personalmittel für junge und engagierte Forscher:innen während ihrer Qualifikationsphase. Für das Modul „Nachwuchsförderung“ können sich Ärzt:innen mit abgeschlossener Promotion, die sich in der Facharztausbildung befinden und sich gleichzeitig wissenschaftlich weiterqualifizieren wollen (z. B. Habilitation), sowie naturwissenschaftliche Doktorand:innen oder Post-Docs bewerben. Die maximale Fördersumme liegt bei 150.000 Euro. Reisekosten in Höhe von jährlich 1.000 Euro können zusätzlich beantragt werden.

Kontakt

Dr. Sylvia Hafkemeyer
Forschungsförderung / Registerstudien
SHafkemeyer@muko.info
0228 98780-42

Dr. Stephanie Friedrichs
Therapie- und Forschungsförderung 
SFriedrichs@muko.info
0228 98780-50

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