Förderziel
Die Förderinitiative zielt darauf ab, wirksame Anreize für eine strukturelle Weiterentwicklung in der Universitätsmedizin zu setzen, indem die Position von
(forschenden Fachärzt*innen) in die Strukturen eingeführt wird. Hierdurch soll ein Beitrag zur Profilbildung in der Universitätsmedizin geleistet werden sowie die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Universitätsmedizin verbessert werden.Zweck dieser Förderinitiative ist, die Karriereperspektiven von herausragenden
in Forschung und Versorgung durch die Förderung von etwa 100 in der Universitätsmedizin zu erhöhen. Fachärztinnen und Fachärzten soll dadurch ermöglicht werden, neben ihrer Versorgungstätigkeit auch über längere Zeiträume zu forschen.Gegenstand der Förderung und besondere Voraussetzungen
Gefördert wird die Implementierung von bis zu acht innovativen Konzepten mit Modellcharakter für
-Programme an universitätsmedizinischen Standorten.Konzepte
Die Konzepte sollen sich an den Empfehlungen der DFG zur wissenschaftsorientierten Personalentwicklung für Fachärzt*innen in der Universitätsmedizin (PDF) orientieren.
Qualifizierungscurricula für die
(beispielsweise zu Führungskompetenzen, Vertiefung in wissenschaftlichen Spezialthemen, Cross-Mentoring durch erfahrene akademische Führungspersönlichkeit oder Peer-Mentoring) sowie Monitoring und Qualitätssicherung der Programme sind zentrale Elemente.Karrierewege
soll als eigenständiger Weg zur Dauerprofessur zusätzlich zu den bereits bestehenden Qualifizierungswegen oder aber als alternativer Karriereweg ohne Übernahme einer Dauerprofessur etabliert werden.
Nachhaltigkeit
Im Anschluss an die Förderung sollen die Programme von den universitätsmedizinischen Einrichtungen fortgeführt werden.
Forschungsprofile
Die universitätsmedizinischen Standorte müssen in ausgewählten Themenschwerpunkten über herausragende Forschungsprofile und eine hochwertige medizinische Versorgung verfügen.
Auswahlverfahren
Die Auswahl der in den Programmen geförderten
erfolgt mit Hilfe einer unabhängigen Auswahlkommission unter Einbeziehung internationaler Expertise. Durch ein transparentes und offenes Verfahren werden sowohl interne und externe Interessent*innen erreicht.Austauschplattform
Es wird eine Austauschplattform für alle geförderten
und ihre universitätsmedizinischen Standorte bereitgestellt werden. Hierzu können zu späteren Zeitpunkten zusätzliche Fördermittel beantragt werden.Anteilige Gegenfinanzierung
Der Stellenanteil der
für die Krankenversorgung muss durch andere Mittel finanziert werden.Zugänglichkeit und Sicherung von Forschungsdaten und -ergebnissen
Forschungsergebnisse, die im Rahmen dieser Förderinitiative entstehen, müssen unabhängig von ihrem Ergebnis publiziert werden. Die Veröffentlichungen der Ergebnisse sollen nach Möglichkeit als
-Publikation erfolgen. Originaldaten zu den Publikationen sollen zur Nachnutzung zur Verfügung gestellt werden.Antragsteller
Antragsberechtigt sind staatliche und staatlich anerkannte Universitäten mit einer medizinischen Fakultät. Die Förderung eines Universitätsklinikums setzt voraus, dass dem Universitätsklinikum die Zuständigkeit für Forschung und Lehre landesrechtlich zugewiesen wurde, wie es z. B. im Integrationsmodell der Fall ist.
Zuwendung
- Es können insgesamt ca. 100 -Stellen gefördert werden.
- Die Förderung erfolgt für bis zu zehn Jahren. Zunächst wird die Förderung jedoch fünf Jahre befristet, danach erfolgt eine Zwischenevaluation.
- Laufzeit der einzelnen -Stellen: bis zu sechs Jahren.
- Jährlicher Maximalbetrag: 130.000 Euro pro -Stelle (inkl. Forschungsanteil, Forschungsausstattung, technisches Personal, Sach- und Reisemittel etc.).