Die Paul-Martini-Stiftung schreibt für das Jahr 2026 den Paul-Martini-Preis international aus. Er ist mit 50.000 Euro dotiert.
Was wird gefördert?
Der Preis zeichnet Wissenschaftler:innen für ihr Schaffen in der klinischen Pharmakologie aus. Hierzu gehören beispielsweise hervorragende Forschungsleistungen bei der Entwicklung neuer Arzneimittelanwendungen, der Identifizierung neuer Arzneimitteltargets und der Optimierung von Therapieschemata; dazu zählen auch die Entwicklung und Anwendung klinisch-pharmakologischer Methoden zur Beurteilung therapeutischer Maßnahmen sowie Therapiestudien und ihre sozioökonomischen Aspekte. Bei der Auswahl werden insbesondere Arbeiten berücksichtigt, die bereits Ergebnisse zur Anwendung beim Menschen beinhalten. Eine Affiliation in Deutschland ist Voraussetzung.
Wie wird gefördert?
Ein wissenschaftlicher Beirat aus sechs namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Vorsitz von Prof. Dr. Stefan Endres, Ludwig-Maximilians-Universität München, befindet über die Zuerkennung dieser Auszeichnung. Verliehen wird der Paul-Martini-Preis anlässlich der jährlichen Tagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin am 20. April 2026 in Wiesbaden.
Wichtige Voraussetzungen für die Förderung
- Die vorzulegenden Publikationen (maximal vier), sollen in sich abgeschlossen und entweder innerhalb des laufenden oder der letzten zwei Jahre publiziert oder (mit Journalangabe) sein.
- Der einreichende Bewerber bzw. die Bewerberin muss Erstautor, gleichberechtigter Zweitautor oder Seniorautor der eingereichten Arbeit(en) sein.
- Das schriftliche Einverständnis der jeweils nicht- einreichenden Erstautoren, gleichberechtigten Zweitautoren oder Seniorautoren der Arbeit(en) ist beizufügen.
- Bewerbungen von Paul-Martini-Preisträger:innen vergangener Jahre können nicht berücksichtigt werden.
Der Paul-Martini-Preis
Der Preis wurde zum Gedächtnis an den Wissenschaftler und Arzt Professor Paul Martini aus Bonn gestiftet, in Würdigung seiner besonderen Verdienste um die Förderung und Weiterentwicklung der klinisch-therapeutischen Forschung, die er mit seiner bereits 1932 veröffentlichten ‚Methodenlehre der therapeutischen Untersuchung‘ über Jahrzehnte wesentlich geprägt hat.
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