Externe Ursachen und neue Therapiewege in der Neurodegeneration: Genetische Prädisposition, aber auch Umweltfaktoren wie Boden-, Wasser-, Luft- und Lichtverschmutzung, Lärmbelastung oder mentale Stressfaktoren – das Exposom – üben maßgeblichen Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung aus. Das Exposom hat erhebliche potentielle Auswirkungen auf biologische und biochemische Prozesse wie Metabolismus, Inflammation, Epigenetik und Chronobiologie, und somit auch auf die Entstehung oder den Verlauf neurodegenerativer Erkrankungen wie Parkinson, Demenz oder Multipler Sklerose.
Ziele der Förderung
Die Walter und Ilse Rose-Stiftung fördert innovative Forschungsprojekte zu den Zusammenhängen zwischen Umweltfaktoren (Exposom) und neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson, Demenz oder Multipler Sklerose. Gefördert werden Vorhaben mit hohem Erkenntnis- und Translationspotenzial, die neue Ansätze zur Prävention, Diagnostik oder Therapie entwickeln und zur Verbesserung der Patientenversorgung beitragen.
Wer ist antragsberechtigt? Und was wird gefördert?
Die Förderung soll es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der Medizin, den Lebens- oder Ingenieurwissenschaften und verwandten Disziplinen ermöglichen, auch „High-Risk“-Forschungsansätze zu verfolgen. Der Fokus liegt auf Projekten, die eine positive Veränderung von Strukturen und Prozessen bewirken sowie ein hohes Translationspotenzial haben.
Antragsberechtigt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an deutschen Universitäten oder vergleichbaren gemeinnützigen Forschungseinrichtungen, unabhängig von der Karrierestufe.
Wichtige Voraussetzungen für die Förderung
Förderfähig sind innovative Forschungsprojekte im Bereich der Neurowissenschaften, die:
- neuartige Denkansätze und mögliche Querverbindungen in den exposombedingten Entstehungswegen neurodegenerativer Erkrankungen verfolgen,
- substanziellen Erkenntnisgewinn zu physiologischen oder psychischen Folgen neurobiologischer Pathophysiologien und deren Therapeutik versprechen,
- gesellschaftlichen Mehrwert und strukturelle Veränderungen herbeiführen, die die Patientenversorgung bei insbesondere seltenen neurodegenerativen Erkrankungen verbessern.
Kontakt
Deutsches Stiftungszentrum im Stifterverband
Lara-Vanessa Straatmann,
Stiftungsmanagerin
0201 8401-248
lara.straatmann@stifterverband.de
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