Ziele der Förderung
In Deutschland sind Herzerkrankungen die häufigste Todesursache. Schlaganfälle stehen nach Krebserkrankungen an dritter Stelle, und sind außerdem die häufigste Ursache für bleibende Behinderungen im Erwachsenenalter. Nicht nur die Betroffenen, sondern auch deren Angehörige und Pflegende stehen vor immensen Belastungen.
Ein besseres Verständnis kardiovaskulärer und damit verbundener entzündlicher Mechanismen sowie neue therapeutische Strategien für die Behandlung von Pathologien sind daher von zentraler Bedeutung für die Gesundheitsversorgung. Durch die Unterstützung zukunftsweisender wissenschaftlicher Projekte will die Corona-Stiftung maßgeblich dazu beitragen, kardiovaskuläre und neurovaskuläre Erkrankungen zu erforschen und neue Therapieansätze zu entwickeln.
Was wird gefördert?
In den beiden Programmlinien werden junge Wissenschaftler:innen in frühen Karrierestadien unterstützt, um eigenständige Forschungsgruppen aufzubauen oder innovative Projekte durchzuführen.
Nachwuchsforschungsgruppe Kardiovaskuläre und neurovaskuläre Erkrankungen
- Das Förderprogramm versteht sich als personenbezogene Förderung mit einem strukturinnovativen Ansatz.
- Die Förderung in Höhe von bis zu 1 Million Euro dient dem Aufbau einer eigenen Forschungsgruppe, um zukunftsweisende innovative Vorhaben in der translationalen, kardiovaskulären bzw. neurovaskulären Forschung durchzuführen, insbesondere präklinische oder klinische Studien inklusive epidemiologischer und genetischer Studien.
- Die Mittel können für die Beschäftigung von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Promotionsphase, technisches Personal sowie Sachmittel verwendet werden. Overheadkosten werden nicht übernommen.
- Die präklinischen Vorhaben sind in enger Kooperation mit Partnern aus der Klinik mit Forschungserfahrung und -verständnis zu konzipieren.
- Im Rahmen des Programms werden jährlich bis zu 2 Forschungsgruppen gefördert.
Young Scientists Grant
- Mit diesem Programm unterstützt die Stiftung bis zu 2 in der Postdoc-Phase mit jeweils maximal 500.000 Euro bei der Durchführung eines einzelnen, zeitlich begrenzten, innovativen Vorhabens in der translationalen, kardiovaskulären bzw. neurovaskulären Forschung.
Wichtige Voraussetzungen für die Förderung
Nachwuchsforschungsgruppe Kardiovaskuläre und neurovaskuläre Erkrankungen
- Antragsberechtigt sind junge Grundlagenwissenschaftler:innen in der Medizin sowie Ärzt:innen, die sich durch exzellente wissenschaftliche Leistungen auszeichnen und während des Förderzeitraumes von fünf Jahren die Berufbarkeit erlangen wollen.
- Voraussetzung für eine Förderung ist die gesicherte Stellenfinanzierung bis zum Ende des beantragten Förderzeitraums. Die eigene Stelle der Antragstellerin bzw. des Antragstellers kann nicht beantragt werden.
- Der Antrag kann innerhalb von 8 Jahren nach einem PhD/Dr. rer. nat. bzw. 4 bis 10 Jahren nach einem Dr. med. gestellt werden. Familienzeiten werden nach den jeweils geltenden DFG-Regelungen berücksichtigt.
- Die aufnehmende Hochschule muss darlegen, wie sie die Integration der Gruppe gewährleisten und die geplanten wissenschaftlichen Arbeiten der Antragstellenden unterstützen will.
Young Scientists Grant
- Antragsberechtigt sind Grundlagenwissenschaftler:innen in der Medizin und verwandter Disziplinen mit klinischem Bezug sowie Ärzt:innen, die sich durch exzellente wissenschaftliche Leistungen auszeichnen und an einer medizinischen Fakultät in der Bundesrepublik Deutschland arbeiten.
- Voraussetzung für eine Förderung ist die gesicherte Stellenfinanzierung bis zum Ende des beantragten Förderzeitraums. Die eigene Stelle der Antragstellerin bzw. des Antragstellers kann nicht beantragt werden.
- Der Abschluss einer Facharztausbildung ist nicht Voraussetzung für eine Antragstellung.
- Der Antrag kann innerhalb von 4 Jahren nach einem PhD/Dr. rer. nat. bzw. 2 bis 5 Jahren nach einem Dr. med. gestellt werden. Familienzeiten werden nach den jeweils geltenden DFG-Regelungen berücksichtigt.
- Ein Anliegen der Stifterin war die Förderung von Wissenschaftlerinnen, die hiermit besonders zur Antragstellung eingeladen werden.
Kontakt
Julia Lasik
Stiftungsmanagerin Deutsches Stiftungszentrum im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
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