BMG: Pilotvorhaben zur Implementierung und Verstetigung von Digital-​Health-Ansätzen der Gesundheitsversorgung, Rehabilitation und Pflege

Gegenstand der Förderung sind insbesondere Vorhaben mit kurzer Laufzeit, die zur (Weiter-​)Entwicklung und Erprobung von Konzepten zur Einführung digitaler Prozesse im Gesundheitswesen beitragen.

Abgabetermin:
11.09.2023
Fördergeber:
Bundesministerium für Gesundheit
Fördergebiet:
Deutschland
Fördersumme:
90% der Projektkosten (10% Eigenanteil)
Förderdauer:
12 Monate
Antragsberechtigte:
Organisationen und Einrichtungen des Gesundheitswesens, der Rehabilitation und der Pflege, Gebietskörperschaften, kommunale Träger, Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, gemeinnützige Körperschaften, Unternehmen

Ziele der Förderung

Ziel der Förderung ist es die Digitalisierung des Gesundheits- und Pflegewesens erfolgreich voranzutreiben. Dafür sollen praxistaugliche Ansätze erarbeitet und umgesetzt werden.

Durch die Förderung sollen neue Erkenntnisse darüber zu gewonnen werden, wie digitale Technologien erfolgreich zur Verbesserung von Gesundheitsversorgung, Rehabilitation und Pflege implementiert werden können.

Was wird gefördert?

Es werden insbesondere Vorhaben mit kurzer Laufzeit gefördert, die zur (Weiter-)Entwicklung und Erprobung von Konzepten zur Einführung digitaler Prozesse im Gesundheitswesen beitragen. Dabei können sowohl Versorgungsprozesse, als auch relevante administrative Prozesse adressiert werden. Die im Rahmen dieser Förderbekanntmachung genutzte Technologie muss sich
in marktreifem und nutzbarem Zustand befinden oder eine verfügbare Standardanwendung der Telematik-Infrastruktur (TI) sein.

Beispiele für mögliche Vorhaben

  • Digitalisierungsprozesse in Arztnetzen mit anschließender Ableitung konkreter Handlungsempfehlungen
  • Digitalisierungsberatung bzw. Digitalisierungsunterstützung z. B. durch Kassenärztliche Vereinigungen für ihre Mitglieder
  • Regionale Initiativen Digitalisierungsprozesse bei unterschiedlichen Leistungserbringern koordiniert voranzutreiben, z. B. durch gemeinsame Vorhaben von Gemeinden oder eines Landkreises.

Innerhalb der Vorhaben können beispielsweise folgende Schwerpunkte gesetzt werden:

  • Leistungserbringer:innen und Patientinn:innen zur Nutzung von TI-Anwendungenzu befähigen und motivieren.
  • Versicherte, Patient:innen, Pflegebedürfige, Angehörige und Leistungserpringer in ihrer digitalen Gesundheitskompetenz (Digital Literacy) stärken.
  • Best Practices und Prozessempfehlungen für technische Prozesse entwickeln, z. B. Überführung analoger Daten in digitale Systeme, Rollout von neuen digitaler Systeme.

Es werden insbesondere auch partizipative Ansätze gefördert, die die Perspektive der Nutzer:innen bei der Projektentwicklung und bei der Umsetzung einbeziehen.

Kontakt

Dr. Joachim Burbiel
Telefon: +49 228 3821 1351

Dr. Fabian Gondorf
Telefon: +49 228 3821 2466

Dr. Mario Paterno
Telefon: +49 228 3821 2377

projekttraeger-bmg@dlr.de

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