Strukturen von Biomolekülen mit atomarer Auflösung ermöglichen ein tiefes Verständnis von molekularen Mechanismen und sind die Voraussetzung für strukturbasierte Wirkstoffentwicklung.
Die Kryo-Elektronenmikroskopie (Kryo-EM) hat sich im letzten Jahrzehnt rasant entwickelt und ermöglicht heute die routinemäßige Strukturbestimmung von Proteinen, Viren und Bionanopartikeln. Dabei bietet sie auch Zugang zur Untersuchung von Proteinen, die sich beispielsweise der Kristallisation entziehen oder konformationelle Heterogenitäten besitzen. Mit der technischen Entwicklung hin zu einer Standardmethode gibt es angeschlossen an Forschungseinrichtungen auch im Rheinland zugängliche Kryo-EM-Nutzerplattformen.
Programm
- Kryo-Elektronenmikroskopie: Aus der Nische zur Routine-Technik für Strukturbestimmung
Prof. Dr. Carsten Sachse, Direktor Ernst Ruska-Centrum (ER-C) für Mikroskopie und Spektroskopie mit Elektronen, Forschungszentrum Jülich GmbH - Die Kryo-EM Nutzerplattform des Forschungszentrums Jülich und ERC2.0
Dr. Iris von der Hocht, Projektleiterin Ernst Ruska-Centrum (ER-C) für Mikroskopie und Spektroskopie mit Elektronen, Forschungszentrum Jülich GmbH - Kryo-Elektronenmikroskopie an der Universität zu Köln – Op dat Kleene luure –
Dr. Monika Gunkel, Leiterin StruBiTEM, Institut für Biochemie der Universität zu Köln
Dr. Jan Kubicek, CEO CubeBiotech GmbH, Monheim