06.05.2021
Die Finalisten der zweiten Wettbewerbsrunde wurden am 06.05.2021 vom BMBF verkündet. Von November 2020 bis Mitte Februar 2021 konnten sich in der zweiten Runde des Wettbewerbs „Clusters4Future“ Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit neuen Vorschlägen für zukünftige regionale Innovationsnetzwerke – den Zukunftsclustern – bewerben. In einem ersten Schritt ging es nun um die Auswahl zur Förderung einer Konzeptionsphase. Der Anklang war groß: 117 Wettbewerbsskizzen aus allen Teilen Deutschlands wurden eingereicht. Die thematisch vielfältigen Beiträge bewiesen erneut, dass Deutschlands Forschungseinrichtungen zahlreiche Ergebnisse und Ideen bieten, um Innovationen in Zukunftsfeldern voranzutreiben und so technologische Souveränität, Wohlstand und Lebensqualität zu sichern. Die besten 15 der 117 Clusterideen wurden von einer unabhängigen Expertenjury zur weiteren Förderung in einer initialen Konzeptionsphase empfohlen.Diese startet voraussichtlich im Oktober 2021. Hier gilt es für die Finalisten, handfeste Konzepte und konkrete Visionen zu entwickeln.
Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:
„Deutschlands wirtschaftliche Stärke fußt auf vielen hidden champions, auf den zahlreichen eher unbekannten Innovationstreibern überall in unserem Land. Ihre Innovationskraft ist der Motor des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Weltmeister wird man aber nur im Team, ob im Sport oder in der Wirtschaft. Wir fördern diese Gewinner von morgen daher in Form von regionalen Zukunftsclustern.
Wir wissen aus Erfahrung: Innovationen entstehen insbesondere dort, wo sich alle relevanten Partner einer Region in Innovationsnetzwerken verbinden und so langfristige, vertrauensbasierte Strukturen entstehen.
Regionale Innovationsnetzwerke können enorme wirtschaftliche und gesellschaftliche Hebelwirkung erzeugen. Das zeigen beeindruckende Beispiele aus der Clusterförderung des BMBF, wie die Entwicklung der mRNA-Technologie durch BioNTech als Akteur des Spitzenclusters Ci3 in der Rhein-Main-Region oder der Spitzencluster it’s OWL in Ost-Westfalen-Lippe als einer der weltweit führenden Standorte für moderne, digitale Produktionstechnologien.“
Aus NRW ist unter den 15 Finalisten mit dabei:
DATA – Data-Activated Technology in Ageing. Standort: Köln. Koordinierende Institution: Universität zu Köln. Verbundpartner: Max‐Planck‐Institut für die Biologie des Alterns.
Weitere Informationen
Pressemitteilung des BMBF