Virtuelles Krankenhaus NRW startet

In der Corona-Krise können ab sofort alle nordrhein-westfälischen Kliniken von der Expertise der Unikliniken Aachen und Münster profitieren.

Videokonsultation zwischen Ärtzin und Arzt
© Land NRW / Ralph Sondermann

Durch das Virtuelle Krankenhaus stellen die Unikliniken Aachen und Münster ihre Expertise zunächst in den Bereichen Intensivmedizin und Infektiologie allen Kliniken im Land zur Verfügung. So können insbesondere Covid-19 Patientinnen und Patienten durch den Einsatz von Tele-Intensivmedizin auch in kleineren Häusern optimal versorgt werden. Insbesondere Mediziner des Uniklinikums Aachen haben durch die frühe Ausbreitung von Covid-19 im Kreis Heinsberg bereits viel Erfahrung im Umgang mit der Krankheit gesammelt und können diese Expertise nun weitergeben.

Ursprünglich war zunächst für das Frühjahr 2020 eine Pilotphase geplant. Durch den vorzeitigen Start soll das Behandlungsniveau in jedem Krankenhaus mit dem eines Maximalversorgers vergleichbar werden. So können gefährliche und aufwendige Patiententransporte vermieden werden, und die Behandlung kann so lange wie möglich heimatnah erfolgen. Insgesamt steigt dadurch die Zahl der Intensivbetten mit angemessener medizinischer Expertise.

Weiterführende Informationen:

Pressemitteilungen des Landes NRW vom 25.03.2020 und vom 30.03.2020

Artikel auf Ärzteblatt.de


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