Uniklinik Bonn entwickelt künstliche Intelligenz zur Erkennung sterbender Sehzellen

Eine von der Universitätsklinik Bonn gemeinsam mit der Stanford University und University of Utah entwickelte künstliche Intelligenz kann zukünftig voll automatisiert bei der Verlaufskontrolle der geographischen Atrophie, einer Augenerkrankung, unterstützen.

Nahaufnahme eines Auges
© Adobe Stock

Eine auf künstlicher Intelligenz (KI) beruhende Software, die von Wissenschaftlern an der Augenklinik des

Universitätsklinikums Bonn, der Stanford University und University of Utah entwickelt wurde, erlaubt eine präzise Verlaufsbeurteilung der geographischen Atrophie (GA), eine Erkrankung der lichtempfindlichen Netzhaut infolge altersabhängiger Makuladegeneration (AMD). Weltweit leiden ca. 25-30 Millionen Menschen an AMD.

Mit der neuen Methode kann das Forscher-Team die Integrität, also die „Unversehrtheit“ lichtempfindlicher Zellen der gesamten zentralen Netzhaut präzise bestimmen und auch fortschreitende degenerative Veränderungen der so genannten Photorezeptoren jenseits der Hauptläsionen nachweisen. Die Erkenntnisse sollen für die Wirksamkeitsbeurteilung neuer innovativer Therapieansätze genutzt werden.


Mehr Informationen

Zur Pressemitteilung beim idw.

Zur Originalpublikation.


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