03.05.2021
Die Europäische Union unterstützt die Mitgliedsstaaten in der Corona-Krise dabei, die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie abzufedern. Die EU-Kommission hat nun Strukturhilfen aus dem europäischen Aufbauprogram REACT-EU genehmigt. Die Gelder sollen zusätzlich in der laufenden EU-Regionalförderung, dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), eingesetzt werden. Förderschwerpunkte sind Maßnahmen aus den Bereichen Digitalisierung von Bildung, Tourismus, klinische Gesundheits- und Medizinforschung sowie Klimaschutz.
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Minister Pinkwart: „Mit dem Aufbauprogramm REACT-EU setzt die Europäische Union ein wichtiges Zeichen der europäischen Solidarität und setzt alle Hebel in Bewegung, damit die wirtschaftliche Erholung in Europa zügig voranschreitet. Mit zielgerichteten Investitionen wollen wir insbesondere Kommunen, Universitätskliniken, Hochschulen sowie kleine und mittlere Unternehmen zukunftssicher aufstellen.“
Die Landesregierung hat für Anfang Mai zwei Förderaufrufen angekündigt:
- Das „Ausstattungsprogramm zur Förderung der Digitalisierung in der klinischen Medizin- und Gesundheitsforschung“ hat vorrangig die klinisch relevante Spitzenforschung im Blick. Mithilfe innovativer, digitaler Geräte und neuer Auswertungstools sollen Effizienzgewinne, Synergieeffekte und Fortschritte in der medizinischen Spitzenforschung für Prävention, Diagnostik und Therapie erzielt werden.
- Das zweite Förderprogramm „Innovationen im Bereich der Umweltwirtschaft“ unterstützt kleine und mittlere Unternehmen der Umweltwirtschaft in der schwierigen Marktlage bei notwendigen Investitionen in innovative Technologien und der Organisationsentwicklung.
Die REACT-EU-Mittel ergänzen das laufende EFRE-Programm in Nordrhein-Westfalen. Vorhaben müssen bis März 2023 abgeschlossen sein.
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Zur Pressemitteilung der Landesregierung NRW
Weitere Informationen, auch zu zukünftigen Förderaufrufen, finden Sie unter: www.efre.nrw, Twitter: @efre_nrw