09.04.2020
Ein wichtiges Maß zum Verständnis der Corona-Pandemie ist die Anzahl der Personen, die ein infizierter Mensch im Mittel ansteckt: Die Reproduktionszahl. Erst wenn diese dauerhaft unter eins bleibt, geht die Zahl der Erkrankten immer weiter zurück und die Epidemie endet.
Mathematiker der Technischen Universität Ilmenau haben zusammen mit Gesundheitswissenschaftlern der Universität Bielefeld ein Grafik-Tool entwickelt, mit dem die Reproduktionszahl aus der Anzahl der gemeldeten Neuinfektionen berechnet und dargestellt wird. Dieses ist auf der zugehörigen Webseite frei verfügbar und ergänzt die Vielzahl der bereits vorhandenen Webseiten mit Visualisierungs-Tools. Die Darstellung ist für Deutschland, die Welt sowie die 20 am stärksten betroffenen Länder weltweit verfügbar.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung der Technischen Universität Ilmenau
Webseite mit „Dashboard“ zur Reproduktionszahl