Neubau für die Uniklinik Düsseldorf

Das Universitätsklinikum Düsseldorf will mit Mitteln aus dem Sonder-Konjunkturprogramm der Landesregierung unter anderem einen kompletten Klinikneubau finanzieren, in den die Haut- und die Augenklinik, sowie die stationären und ambulanten Bereiche der Knochenmarkstransplantation einziehen werden.

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Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen besuchte am 31. Mai das Universitätsklinikum Düsseldorf, um sich ein Bild von der Verwendung der Fördermittel zu machen.
© Universitätsklinikum Düsseldorf

Ein wesentlicher Baustein in der Bewältigung der Pandemie sind die Universitätskliniken. Hier werden die besonders schwer erkrankten Patientinnen und Patienten versorgt und hier wird an Lösungen für die Bekämpfung der Pandemie geforscht. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens sorgt mit einem Investitionsprogramm dafür, dass die Strukturen der Universitätskliniken gestärkt werden. Für das Universitätsklinikum Düsseldorf sind es aus diesem Paket insgesamt rund 162 Millionen Euro.

„In der Corona-Pandemie hat das Universitätsklinikum Düsseldorf bewiesen, dass es flexibel und schnell handeln und innerhalb kürzester Zeit Bauprojekte umsetzen kann – mittlerweile konnten bereits zahlreiche Patientinnen und Patienten, die mit dem Corona-Virus infiziert waren, in dem neuen Intensivbetten-Modulbau mit modernster Ausstattung behandelt werden. Und auch die aktuell laufenden Bauprojekte, wie der Forschungsbau CARDDIAB und das Innovative und Interdisziplinäre Lehr- und Lernzentrum, zeigen: am Universitätsklinikum Düsseldorf wird stetig in exzellente Forschung und Lehre investiert. Mit den zusätzlichen Mitteln aus dem NRW-Sonderprogramm wird das Universitätsklinikum nun fünf weitere Baumaßnahmen, unter anderem einen Neubau der Haut- und Augenklinik, umsetzen können. Die Investitionen werden dazu beitragen, auch in Zukunft weiterhin eine optimale Patientenversorgung zu gewährleisten und das Universitätsklinikum Düsseldorf baulich und technisch für die Zukunft zu rüsten“, sagt Isabel  Pfeiffer-Poensgen, Wissenschaftsministerin des Landes NRW.

Mit mehr als 136 Millionen Euro sollen wichtige Zukunftsprojekte am UKD finanziert werden. So entsteht zum Beispiel ein kompletter Klinikneubau auf dem Gelände: Die Haut- und die Augenklinik, sowie die stationären und ambulanten Bereiche der Knochenmarkstransplantation werden dann in dieses Gebäude einziehen. Hinzu kommt eine geriatrische Abteilung, die bisher noch nicht auf dem Gelände vorhanden ist. Die Funktionsdiagnostik, die Ambulanzbereiche, die Stationen und die Operationssäle werden damit in einem Klinikgebäude konzentriert, um optimale Räumlichkeiten für die Versorgung der Patientinnen und Patienten des UKD zu ermöglichen. Die restlichen Mittel – also rund 25 Millionen Euro – werden für Investitionen in die IT-Infrastruktur und für Ersatzbeschaffungen von Geräten und Anlagen bereitgestellt.

Ekkehard Zimmer, Kaufmännischer Direktor des UKD, geht daher noch einmal konkret auf den Neubau des Klinikgebäudes ein: „Die jetzigen Gebäude der Hautklinik und der Augenklinik auf dem Campus sind bautechnisch schon seit längerer Zeit deutlich überholt. Von der Investition in diesen Neubau werden die Patientinnen und Patienten des UKD also ganz konkret profitieren. Das freut uns auch für unsere Beschäftigten, die zukünftig in hochmodernen und funktionellen Räumlichkeiten arbeiten werden.“

Prof. Frank Schneider, Ärztlicher Direktor des UKD, freut sich daher sehr über die Investitionsmittel: „Mit diesem Konjunkturprogramm der Landesregierung können wir dringend notwendige Modernisierungen der Universitätsmedizin in Düsseldorf verwirklichen. Damit wird auch gesellschaftlich ein klares Signal gesetzt, dass die universitäre Medizin ein wichtiger Baustein der Gesundheitsversorgung des Landes ist, was sich nicht nur in der Pandemie zeigt.“

Weitere Informationen

Pressemeldung des Universitätsklinikums Düsseldorf


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