13.04.2021

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Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:
„Die Gesundheit der Menschen zu schützen ist eine der wichtigsten Aufgaben von Forschung und Wissenschaft. Wir wissen: Daten helfen heilen. Je besser wir eine Krankheit verstehen, desto zielgerichteter können wir Therapien und Medikamente dagegen entwickeln. Das gilt für bereits lang bekannte Erkrankungen wie Krebs, aber auch für neuartige Bedrohungen wie das Corona-Virus.“
Zentrales Ziel der FortschrittsHubs ist es, die Verfügbarkeit von Daten und die Zusammenarbeit zwischen den Sektoren der Gesundheitsversorgung zu verbessern – von der stationären und ambulanten Behandlung bis hin zur Rehabilitation und Nachsorge in der Hausarztpraxis. Denn für optimale Entscheidungen müssen alle Akteure an jedem Punkt des Gesundheitssystems das Gesamtbild eines individuellen Krankheitsverlaufes beurteilen können.
Zugleich sollen die Daten der Gesundheitsforschung helfen, Versorgungsmodelle zu optimieren und beispielsweise neue Therapien zu entwickeln. Um all dies voranzutreiben, arbeiten in den FortschrittsHubs Expertinnen und Experten aus Forschung, Versorgung und IT eng mit den Patientinnen und Patienten zusammen.
Insgesamt werden sechs FortschrittsHubs gefördert. Eins davon mit dem Titel „DISTANCE: Krankheitsverläufe nach intensivmedizinischer Betreuung besser vorhersagen, gezielter therapieren“ wird in NRW von der Uniklinik RWTH Aachen koordiniert.
Hintergrund: Die Medizininformatik-Initiative
Die Digitalen FortschrittsHubs sind Teil der Medizininformatik-Initiative (MII) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). In vier Konsortien, an denen sich alle deutschen Unikliniken beteiligen, hat die MII zukunftweisende Dateninfrastrukturen aufgebaut und innovative IT-Lösungen entwickelt, die schon heute die Versorgung der Patientinnen und Patienten vieler Unikliniken verbessern.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung des BMBF
Ausführliche Informationen zu den FortschrittsHubs Gesundheit
Startseite der Medizininformatik-Inititative