23.09.2020
Das NCT soll die innovative, patientennahe Krebsforschung, den schnellen Transfer in die Versorgung der Betroffenen und die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses voranbringen. Bislang gibt es in Deutschland zwei NCT-Standorte, in Heidelberg und Dresden. Bundesforschungsministerin Karliczek hat zu Beginn der Nationalen Dekade gegen Krebs verkündet, das NCT um vier weitere Standorte auszubauen. Auf Grundlage der Empfehlung eines internationalen Expertengremiums wurden nun die vier neuen Standorte ausgewählt.
Einer davon ist Köln/Essen. Beide Universitätskliniken arbeiten aktuell schon im Cancer Research Center Cologne Essen (CCCE) eng zusammen.
Univ.-Prof. Dr. Edgar Schömig, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor der Uniklinik Köln, sagt: „Die Weiterentwicklung der Krebsmedizin wird durch das NCT einen wirklichen Schub erfahren. Ich freue mich, dass der engagierte Einsatz unserer Ärzte und Forschenden in der Krebsmedizin gemeinsam mit den Essener Kollegen diesen großen Erfolg möglich gemacht haben. Die Anerkennung der Kölner und Essener Krebsforschung und -Medizin als NCT zeigt, wie kraftvoll und innovativ es ist, die Kräfte zum Wohle der Patienten zu bündeln.“
Für die neuen NCT-Standorte wird zunächst eine einjährige Testphase finanziert, in der die Einzelheiten der Zusammenarbeit der bestehenden und neuen Standorte geklärt werden. Nach einer anschließenden Begutachtung des erstellten Strategiekonzeptes kann bei einem positiven Votum eine institutionelle Förderung erfolgen.
Weiterführende Informationen:
Pressemitteilung des BMBF zu den neuen NCT-Standorten
Pressemitteilung der Uniklinik Köln
Pressemitteilung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft in NRW
Internetseite des Cancer Research Center Cologne Essen (CCCE)