Europäisches Patentamt startet neuen Dienst zu Statistiken und Trends bei Patenten

Das Europäischen Patentamt (EPA) startet einen neuen kostenlosen Dienst zu Statistiken und Trends. Der jährliche Patent Index des EPA wird damit interaktiv und umfassend erschließbar, sodass Trends und Zusammenhänge nun flexibler denn je erkundet werden können.

Über die einfach gestaltete Oberfläche können Daten zu Ländern und/oder bis zu 35 verschiedenen Technologiefeldern ausgewählt werden; für die grafische Darstellung stehen vier verschiedene Diagrammtypen zur Verfügung. Es war noch nie so leicht, z. B. einen Zehnjahrestrend im Patentierungsverhalten oder eine Verteilung nach Ländern für ein bestimmtes Jahr zu visualisieren. Ergebnisse können sofort geteilt oder heruntergeladen werden. Ein genaueres Leistungsprofil einzelner Länder liefern die Dashboards, die für alle 38 EPO-Mitgliedstaaten sowie für die Gebiete erstellt wurden, aus denen jährlich mehr als 1000 europäische Patentanmeldungen eingereicht werden. Die Dashboards zeigen für jedes Land die Zehnjahrestrends bei Anmeldungen und Erteilungen, eine Aufteilung nach Technologien für das am nächsten zurückliegende Jahr und gegebenenfalls die führenden zehn Anmelder.

Der neue Dienst wurde im sogenannten responsiven Webdesign entwickelt. Er ist damit auf einem Smartphone oder Tablet genauso einfach zugänglich wie auf einem Laptop oder PC und vermittelt einen ersten Eindruck vom künftigen Erscheinungsbild der EPA-Website.

Wie die App „EPO Data Hub“, die im vergangenen Monat für Android und iOS veröffentlicht wurde, basiert der Dienst auf den Zehnjahresstatistiken, die für unseren Patent Index erstellt und jährlich im März veröffentlicht werden. Diese Daten stellt das EPA auch weiterhin als herunterladbare Excel-Tabellen zur Verfügung – zusätzlich zu den neuen Visualisierungstools. Diese sind für Einsteiger gedacht, die keine Experten in diesem Bereich sind, und ergänzen die differenzierten statistischen Funktionen in Espacenet („Erweiterte Suche“). Professionelle Nutzer der Patentinformation können – insbesondere für die Erstellung von Patentlandkarten – weiterhin auf PATSTAT und IPscore zurückgreifen.

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Mehr Informationen

Zur Originalmitteilung des EPA.

Zugang zum neuen Zentralbereich für Statistiken und Trends

Mobile App „EPO Data Hub“


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