Essen: Covid-19 besser verstehen

Die stetige Verbesserung der Versorgung von COVID-19-Patient:innen stehen im Vordergrund des gemeinsamen Verbundprojektes zwischen Ärzt:innen des Universitätsklinikums Essen, Wissenschaftler:innen der Medizinischen Fakultät der UDE und der Firma Molecular Health. Das BMG fördert die Forschung.

Grafik Coronavirus
Neue Ansätze in der Diagnostik und der Therapie der Patient:innen ermöglichen.
© Adobe Stock

COVID-19 zeigt verschiedenste Merkmale, befällt diverse Organe und kann sich von einer milden Symptomatik bis zu hin zu einer kritischen Erkrankung entwickeln. „Es ist wichtig, das grundlagenwissenschaftlich zu verstehen und dieses Wissen mit dem klinischen Verlauf zu verknüpfen, um so ein ganzheitliches Krankheitsverständnis der komplexen Entstehung und Entwicklung von Corona zu erlangen“, sagt Prof. Jan Buer, Dekan der Medizinischen Fakultät der UDE. „Das wird neue Ansätze in der Diagnostik und der Therapie der Patient:innen ermöglichen.“

In den kommenden zehn Monaten arbeiten Ärzt:innen und Forschende aus sechs Kliniken und Instituten am Standort Essen gemeinsam mit Kolleg:innen aus dem lokalen Datenintegrationszentrum und Molecular Health an der Aufklärung des COVID-19 Krankheitsmodells.

Der Ansatz des Verbundprojekts stützt sich innerhalb der Datenbank von Molecular Health auf weltweit publiziertes biomedizinisches Wissen. Damit werden die verschiedenen klinisch-molekularen Merkmale von COVID-19 identifiziert und in ihrer Wirkweise erklärbar gemacht. Diese Vorgehensweise erlaubt neben dem Verständnis der Vielfalt an Symptomen auch Erklärungen für den Langzeitverlauf der Krankheit und generiert gleichzeitig sowohl direkte Hilfestellung für neue Behandlungsansätze als auch Hypothesen für zukünftige Therapieansätze. Erste Ergebnisse des Modellprojekts sollen im November vorgestellt werden.

Weiterführende Informationen

Meldung der UDE vom 09.08.2021

Pressemitteilung der Medizinischen Fakultät der UDE


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