08.07.2021
Die Qualität von Forschungsprojekten wird häufig erst nach Beendigung der Förderung tatsächlich sichtbar und spiegelt sich letztlich in der Nachvollziehbarkeit und Replizierbarkeit der Ergebnisse, aber auch der Anschlussfähigkeit der Erkenntnisse wider, die im Projekt gewonnen werden konnten. Dabei gibt es eine Reihe von Aspekten, die bereits bei der Planung eines Vorhabens Berücksichtigung finden sollten, um qualitativ hochwertige Erkenntnisse überhaupt zu ermöglichen.
Die Arbeitsgruppe „Qualität in der klinischen Forschung“ (Leitung: Professor Dr. Bernd Fleischmann, Bonn) der Ständigen Senatskommission für Grundsatzfragen in der Klinischen Forschung hat auf der Grundlage eines Austauschs mit Vertreterinnen und Vertretern lebenswissenschaftlicher Fachkollegien die wesentlichen qualitätsfördernden Maßnahmen für die medizinische und biomedizinische Forschung herausgearbeitet und diese in einem kurzen Leitfaden zusammengestellt. Als besonders zentrale Punkte wurden dabei die Wahl des Forschungsmodells beziehungsweise theoretischen Ansatzes, die Qualität der verwendeten Datensätze und Biomaterialen als auch die Nutzung von geeigneten Forschungsinfrastrukturen identifiziert. Außerdem tragen geeignete statistische Planungen und Ansätze zur Vermeidung von Bias wesentlich zur Qualität der Ergebnisse in diesen Fachbereichen bei.
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