Bonn: Novartis-Stipendium fördert Nachwuchsforscherin

Am Donnerstag hat die Novartis-Stiftung für therapeutische Forschung in Kooperation mit der Medizinische Fakultät der Universität Bonn Dr. Maike Effern in Anerkennung Ihrer Forschung im Bereich Immunonkologie mit einem Graduiertenstipendium ausgezeichnet. Die talentierte Nachwuchswissenschaftlerin hatte im Vorjahr Ihre Promotion zu Krebs-Immuntherapien zugleich an den Universitäten Bonn und Melbourne mit Bestnote abgeschlossen.

Dekan Prof. Dr. Bernd Weber verleiht Dr. Effern die Förderurkunde
Dekan Prof. Dr. Bernd Weber verleiht Dr. Effern die Förderurkunde
© Medizinische Fakultät der Universität Bonn

Der Fokus von Dr. Effern liegt auf dem Gebiet der Immuntherapie von Krebserkrankungen. Sie hat ihre Promotionsarbeit in der DFG-geförderten internationalen Graduiertenschule (IRTG 2168) der Universitäten Bonn und Melbourne absolviert. Durch die internationale Zusammenarbeit hat Dr. Effern einen gemeinsamen Doktorgrad (PhD) beider Universitäten verliehen bekommen. Dafür hat sie auch ein vollständiges Jahr in Melbourne in einem Spitzenlabor geforscht. Ihre bemerkenswerten Forschungsergebnisse wurden in renommierten Zeitschriften wie Nature und Immunity veröffentlicht.

Wer, wie, wo? Killer-T-Zellen und ihre Nachbarschaft während einer Krebs-Immuntherapie

Es ist eine Herausforderung, die Immuntherapie auf verschiedene Krebserkrankungen anzupassen. Ein neuer Ansatz beim malignen Melanom, dem schwarzen Hautkrebs, ist die adoptive T-Zell-Transfer-Therapie (ACT). Dr. Effern hat ein präklinisches Melanom/ACT-Modell entwickelt. Währen des Novartis-Stipendiums wird sie am Institut für Experimentelle Onkologie unter der Leitung von Prof. Michael Hölzel ihre Arbeit fortsetzen. Ziel dabei ist, wissenschaftliche Grundlagen und Erkenntnisse zu liefern, die längerfristig bei der Immuntherapie von Krebserkrankungen helfen könnten.

Die Förderung von Dr. Effern durch die Novartis-Stiftung wird die Voraussetzungen für ihre vielversprechenden Forschungsaktivitäten wesentlich verbessern. Die Medizinische Fakultät wünscht Dr. Effern für ihre wissenschaftliche Karriere den besten Erfolg.


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