26.05.2023
3 Universitätskliniken, 4 Jahre, 17 Millionen Euro
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Förderung für den Sonderforschungsbereich TRR 259 unter Bonner Leitung um weitere vier Jahre verlängert. Gemeinsam mit Kolleg:innen der Unikliniken Köln und Düsseldorf können sich Forschende der Uniklinik Bonn über eine zweite Förderperiode für den Transregio-Sonderforschungsbereich „Aortenerkrankungen“ freuen. Das Volumen für den vierjährigen Förderzeitraum (2023-2027) liegt bei 17 Millionen Euro.
Sprecher des transregionalen SFB ist Prof. Dr. Georg Nickenig, Direktor der Medizinischen Klinik II am Universitätsklinikum Bonn. Stellvertretende Sprecher des transregionalen Sonderforschungsbereichs sind Prof. Dr. Malte Kelm, Direktor der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, und Prof. Dr. Stephan Baldus, Klinik III für Innere Medizin, Universitätsklinikum Köln.
Grundlagenforschung und klinische Forschung zusammenbringen
Der von Bonn aus koordinierte Forschungsverbund bringt rund 200 Grundlagenforscher und klinische Forscher an den drei Standorten Bonn, Köln und Düsseldorf zusammen. Sie alle arbeiten daran, die bisher bestehende Erkenntnislücke auf dem Gebiet der Aortenerkrankungen zu schließen. Sie wollen die Ursachen der Aortenerkrankungen herausfinden, um sie zukünftig besser behandeln zu können. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Aortenklappenstenose (verengte Herzklappe), dem Aortenaneurysma (Ausbuchtung in der Aorta) und der Aortendissektion (lebensbedrohlicher Riss der Aorta).
Wir freuen uns sehr, dass wir die DFG mit den Forschungsergebnissen der letzten Förderperiode überzeugen konnten und unsere Forschung nun für vier weitere Jahre so umfangreich gefördert wird.
Medikamentöse, interventionelle und operative Strategien entwickeln
Die erste Förderperiode wurde von den Wissenschaftlern der drei Standorte vor allem genutzt, um durch Grundlagenforschung die molekularen und zellulären Mechanismen bei aortalen Erkrankungen besser zu verstehen. „Nun möchten wir die nächste und hoffentlich auch übernächste Förderperiode dafür nutzen, medikamentöse, interventionelle und operative Strategien zu entwickeln, um neue präventive und therapeutische Ansätze zu etablieren“ stellt Nickenig den weiteren Fahrplan der Forschungsinitiative vor.
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