BMBF fördert Projekte zu Long-Covid

Das BMBF hat bekanntgegeben, dass insgesamt zehn Projekte zu "Spätsymptomen von COVID-19 (Long-Covid)" gefördert werden. Zwei davon kommen aus NRW: IDEPICO unter Leitung der Uniklinik Köln und SPOVID unter Leitung der Universität Duisburg-Essen.

Symbolbild Long Covid
© Adobe Stock

Im Mai 2021 wurde die ‚Richtlinie zur Förderung von Forschungsvorhaben zu Spätsymptomen von COVID-19 (Long-COVID)‘ des BMBF veröffentlicht. Nach eingehender Begutachtung werden nun zehn Vorhaben gefördert, die unterschiedliche Forschungsansätze verfolgen.

Gefördert werden interdisziplinäre Forschungsverbünde, die bereits Zugang zu Patientinnen und Patienten, Daten und Proben haben. Von besonderer Bedeutung sind Forschungsprojekte zur ambulanten Versorgung, zur Rehabilitation und Pflege und zur Zusammenarbeit von spezialisierten Long-Covid-Ambulanzen und der hausärztlichen Grundversorgung. Die jetzt ausgewählten Vorhaben werden für einen Zeitraum von in der Regel bis zu zwei Jahren gefördert.

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek betont: „Sehr viele COVID-19-Patientinnen und -Patienten leiden auch Wochen oder Monate danach noch an Symptomen – unabhängig von der Schwere des Krankheitsverlaufs. Diese Menschen bestmöglich versorgen zu können, bleibt eine Herausforderung für Ärztinnen und Ärzte und in besonderer Weise auch für die Wissenschaft“.

Aus NRW kommen die folgenden beiden Projekte:

IDEPICO:

Titel: ImmunDysregulation und Epigenetisches Gedächtnis bei Post-COVID Syndromen

Koordinatorin: Prof. Clara Lehmann Innere Medizin I Universitätsklinikum Köln

Projektpartner: Max-Planck-Institut für die Biologie des Alterns, Universität Köln

Vieles weist darauf hin, dass Fehlregulationen des Immunsystems eine zentrale Rolle bei den vielfältigen körperlichen und neuropsychiatrischen Symptomen beim Post-COVID


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