MWIKE: ZukunftBIO.NRW – Zukunftsmedizin

Der Förderaufruf Zukunftsmedizin zielt auf die Verbesserung der allgemeinen Gesundheitsversorgung durch die personalisierte Medizin.

Abgabetermin:
30.06.2024 - Skizzen können jederzeit eingereicht werden
Fördergeber:
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE) des Landes NRW
Fördergebiet:
NRW
Förderdauer:
24 Monate
Antragsberechtigte:
KMU; Im Rahmen von Kooperationsvorhaben auch Großunternehmen, Universitätskliniken, Krankenhäuser, ambulante Leistungserbringer sowie Forschungseinrichtungen und Hochschulen

Ziele der Förderung

Ziel dieses Aufrufes ist es, innovativen Ideen in der Medizin zur Marktreife zu verhelfen. Der Fokus liegt dabei unter anderem auf Produkten, Therapien und Dienstleistungen im Bereich neuer Therapieansätze der Biomedizin, der datenbasierten Gesundheitsvorsorge und der datenbasierten Personalisierung von Behandlungen, für die bereits ein Konzept und/oder erster Prototyp oder ein erstes Labormuster entwickelt wurde bzw. die Erprobung an einer Zielgruppe, auch im Rahmen von First-in-Man– oder Phase-1-Studien, geplant ist.

Was wird gefördert?

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Start-ups können sich fortlaufend bis zum 30. Juni 2024 am Förderwettbewerb zu beteiligen. Für den zweiten Förderaufruf stehen rund zehn Millionen Euro bereit.

Gefördert werden sollen zum Beispiel:

  • Vorhaben, die Biotechnologie nutzen, um neue Therapien zu entwickeln oder bestehende Behandlungen zu verbessern.
  • Vorhaben, die sich auf geschlechtsspezifische Krankheiten beziehen oder innovative Ansätze für gendersensible Behandlungsmodelle weiterentwickeln.
  • Vorhaben, die Informationstechnologie nutzen, um wissenschaftliche und personalisierte Daten schneller, sicherer und besser verarbeiten zu können.
  • Vorhaben, die eine beschleunigte Entwicklung und praktische Erprobung neuer Wirkstoffe, Produkte und Dienstleistungen für die Prävention, Diagnostik und die Therapie von Infektionskrankheiten zum Ziel haben.
  • Vorhaben, die eine beschleunigte Entwicklung und praktische Erprobung neuer Wirkstoffe, Produkte und Dienstleistungen für die Prävention, Diagnostik und die Therapie von seltenen Krankheiten zum Ziel haben.
  • Interdisziplinäre Vorhaben (z.B. Biologie, Medizin, pharmazeutische Unternehmen), welche konkrete Bedarfe adressieren, für die es bislang noch keine Lösungen gibt (z. B. für Krebs-, Demenz- oder Stoffwechselerkrankungen)
    oder die eine qualitative Verbesserung anstreben. Hierbei kann es sich um gezielte Stamm- und Immunzelltherapien, regenerative Ansätze oder neue diagnostische Verfahren handeln.
  • Methoden zur Früherkennung und spezifischen Diagnostik von Erkrankungen.
  • Die Verwendung innovativer Medizintechnik, z. B. von elektronischen Wearables (z. B. Smart-Watches, Mobiltelefonen) und/oder (implantierbaren) Sensoren, welche Vital- und/oder Stoffwechselparameter mit einer individuellen Medikation oder Behandlung koppeln.
  • Die Vernetzung von medizintechnischen Geräten z. B. mit KI-gestützten medizinisch-diagnostischen Datenbanken und hiervon abgeleiteten Handlungsempfehlungen.

Wichtige Voraussetzungen für die Förderung

Das Verfahren ist zweistufig angelegt und gliedert sich in eine Skizzenphase und ein Bewilligungsverfahren.

Teilnahmeberechtigt sind in NRW ansässige KMU. Im Rahmen von KMU-geführten Kooperationsvorhaben können sich auch große Unternehmen, Universitätskliniken, Krankenhäuser, ambulante Leistungserbringer sowie Forschungseinrichtungen, Hochschulen in staatlicher Trägerschaft und staatlich anerkannte Hochschulen mit Sitz in NRW beteiligen.

Es muss eine finanzielle Eigenbeteiligung zwischen 10 % und 50 % der der förderfähigen Gesamtausgaben/-kosten nachgewiesen werden.

Förderaufruf

Weitere Informationen zu ZukunftBio.NRW finden Sie hier.

Kontakt

Dr. Michael Massow
02461 618 402 5
ptj-zukunftbio.nrw@fz-juelich.de
www.zukunftbio.nrw

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