DFG: Transfer FH/HAW PLUS

Erkenntnistransferprojekte in der Förderoption Transfer FH/HAW PLUS können von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) und Fachhochschulen (FH) beantragt werden. Diese speziell auf HAW und FH ausgerichtete Förderoption besteht bis Ende 2024.

Abgabetermin:
30.06.2024 - 2-stufiges Verfahren, Skizzeneinreichung jederzeit
Fördergeber:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Fördergebiet:
Deutschland
Fördersumme:
angemessen
Förderdauer:
maximal 3 Jahre
Antragsberechtigte:
Hochschulpartner von einer HAW/FH sowie Anwendungspartner

Ziel

Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse und Ergebnisse der Grundlagenforschung in Anwendung zu bringen. Aus den Projekten sollen sich auch Impulse für neue wissenschaftliche Fragestellungen in der Grundlagenforschung ergeben.

Allgemeine Informationen

Die Erkenntnisse, auf denen das Erkenntnistransferprojekt aufbauen soll, beruhen im Gegensatz zu regulären Erkenntnistransferprojekten nicht auf den Ergebnissen DFG-geförderter Vorarbeiten. Sie müssen jedoch grundlagenwissenschaftlichen Charakter haben und einen engen thematischen Bezug zum geplanten Projekt aufweisen. Die Erkenntnisse sind in ihrer wissenschaftlichen Qualität nachvollziehbar zu belegen, insbesondere durch entsprechende Publikationsleistungen.

Die Qualität und die grundsätzliche Eignung der Vorarbeiten sowie die Transferidee werden im Rahmen einer Skizzenphase geprüft, die dem späteren, regulären Antrag auf Erkenntnistransfer vorgeschaltet ist. Für diesen Vollantrag gelten dann die üblichen Grundsätze für eine Transferförderung durch die DFG.

Bei Erkenntnistransferprojekten handelt es sich um Projekte im vorwettbewerblichen Bereich, in denen eine wissenschaftliche Fragestellung gemeinsam mit einem Anwendungspartner (gewerbliches Unternehmen oder eine nichtgewerbliche, gemeinnützige Einrichtung) bearbeitet wird.

Informationen zur Antragstellung

Voraussetzung für die Beantragung eines Projektes in der Förderoption Transfer FH/HAW PLUS sind transferfähige Forschungsergebnisse, die in Vorarbeiten mit grundlagenwissenschaftlichem Charakter, aber ohne DFG-Förderung, gewonnen wurden. Die Vorarbeiten werden in einer dem Antrag vorgeschalteten Skizzenphase daraufhin geprüft. Die Qualität der Vorarbeiten soll i.d.R. durch entsprechende Publikationen nachgewiesen werden.

Zielgruppe sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) oder Fachhochschulen (FH) tätig sind und die an den Vorarbeiten beteiligt waren. Waren mehrere Personen an den Vorarbeiten beteiligt, so können mit Zustimmung der übrigen mitverantwortlich Beteiligten auch einzelne Personen das Transfer FH/HAW PLUS-Projekt beantragen.

Vor der Antragstellung ist eine Skizze zum Projekt einzureichen. In der Skizze sind sowohl die spezifischen Vorarbeiten samt wissenschaftlichen Ergebnissen als auch das geplante Transfervorhaben kurz zu beschreiben. Die Skizze wird begutachtet und bei positiver Bewertung eine Empfehlung zur Ausarbeitung eines Vollantrags ausgesprochen.

Feste Fristen für Skizzen oder Anträge bestehen nicht. Die Skizzen können jederzeit eingereicht werden. Gleiches gilt für die späteren Anträge. Vorerst werden Anträge bis Ende Dezember 2024 entgegengenommen. Skizzen sollten spätestens Ende Juni 2024 eingereicht werden.

Anwendungspartner können sowohl Industrieunternehmen/gewerbliche Partner als auch Partner aus dem öffentlichen/nichtgewerblichen Bereich sein. Der Anwendungspartner muss eine angemessene Eigenleistung vor allem durch eine inhaltliche und personelle Beteiligung erbringen.

Den Kern eines Transfer FH/HAW-PLUS-Projekts bildet das gemeinsame Arbeitsprogramm von wissenschaftlichen und Anwendungspartnern, das die konkreten Aufgaben der Beteiligten aufzeigt. Damit soll ersichtlich werden, dass alle Partner eine angemessene Eigenleistung, insbesondere im Hinblick auf Inhalt und Personal, erbringen.

Informationsveranstaltung

Die DFG bietet eine Informationsveranstaltung zu dieser Förderoption an. Die Veranstaltung wird als Videokonferenz am 20.06.2022 von 13:30 bis 15:30 stattfinden. Weitere Informationen hier.

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