Was wird gefördert?
Gegenstand der Förderung ist ein interdisziplinäres wissenschaftsbasiertes Verbundvorhaben zur Thematik Langzeitüberleben mit und nach einer Krebserkrankung mit einer
durchgängigen Einbindung von Betroffenen und ggfs. ihren Angehörigen in den Forschungsprozess (partizipative Forschung).
Das Forschungsvorhaben soll sich in drei Schwerpunkte gliedern:
- Ist-Analyse
Es sollen national sowie international bestehende Strukturen und Versorgungssysteme recherchiert und systematisch aufbereitet werden.
- Soll-Analyse
In der Soll-Analyse sind die Bedarfe und Bedürfnisse in der Versorgung sowie unterschiedliche Sichtweisen von Langzeitüberlebenden mit und nach einer Krebserkrankung zu erfassen, insbesondere nach Beendigung der Akuttherapie.
- Ableitung von Handlungsempfehlungen aus den Erkenntnissen der Ist- und Soll-Analysen
Um die wichtige Frage zu beantworten, welche Empfehlungen und „Standards“ für eine gute evidenzbasierte Versorgung von Langzeitüberlebenden nach einer Krebserkrankung in Deutschland formuliert werden können, soll eine Soll-Ist-Analyse durchgeführt werden.
Nicht gefördert werden Modellprojekte, die bereits konkrete Versorgungskonzepte erproben und evaluieren wollen, klinische und grundlagenorientierte Studien sowie die reine Entwicklung neuer (S3-)Leitlinien.
Weitere Informationen, die vollständige Förderrichtlinie und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie hier.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMG den DLR-Projektträgeter beauftragt.
Ansprechpartnerinnen sind:
Dr. Bettina Möller-Bock
Telefon: +49 30 6705 582 68
Dr. Patricia Ruiz Noppinger
Telefon: +49 30 6705 583 39
E-Mail: projekttraeger-bmg@dlr.de