Ziele der Förderung
Die Förderung soll Forschung und Entwicklung zu datengetriebenen Entscheidungs- und Unterstützungssystemen zur optimalen Therapiewahl, kontinuierlichen Therapiekontrolle sowie Therapieerfolgsprognosen für die medizinische Praxis vorantreiben. Dabei soll im Rahmen von Verbundvorhaben aus KMU, Forschungseinrichtungen und Kliniken sowohl die fachliche Expertise gebündelt als auch ein zügiger Transfer in die Gesundheitsversorgung gewährleistet werden.
Was wird gefördert?
Im Fokus der Förderung stehen industriegeführte Verbundprojekte mit Forschungsinstitutionen, klinischen Einrichtungen und kleinen und mittleren Unternehmen. Ein belegbarer medizinischer Bedarf muss durch geförderte Projekte adressiert werden. Die Projekt-Ergebnisse sollen nach Projektende zügig in ein zertifiziertes Medizinprodukt überführt werden.
Als methodische Grundlagen sollen vorrangig datengetriebene Ansätze zum Einsatz kommen, wie sie typischerweise bei Verfahren der Künstlichen Intelligenz (KI) beziehungsweise des maschinellen Lernens (ML) Anwendung finden. Die verwendete Algorithmik kann jedoch auch auf regelbasierte oder klassische Klassifikationsverfahren zurückgreifen. Wichtig ist, dass Entscheidungen nachvollziehbar für die Endanwender:innen sind. Thematisch können sich Projekte auf sämtliche Bereiche der medizinischen Versorgung erstrecken.
Die Projekte können dabei auch unterschiedliche Phasen in der Versorgung adressieren:
- Optimale initiale Therapiewahl
- Akute Maßnahmen
- Kontinuierliche Therapiekontrolle
- Therapieerfolgsprognose
Es können auch Projekte in nicht explizit genannten Anwendungsbereichen gefördert werden, solange die Lösungsansätze mittels Medizintechnik einen signifikanten Beitrag zum Therapieerfolg leisten. Eine enge Zusammenarbeit diagnostischer und therapeutischer Akteure soll angestrebt werden.
Ausschließlich molekularbiologische Ansätze oder bioinformatische Analysen liegen nicht im Fokus dieser Förderrichtlinie, können jedoch in die jeweilige Entscheidungsfindung einfließen.
Wichtige Voraussetzungen für die Förderung
Es werden ausschließlich Verbundprojekte gefördert. Wichtig ist, dass Partner aus Unternehmen, Forschung und Klinik gleichermaßen in den Verbund einbezogen werden. Außerdem sollen auch Anwender aus der Medizin nach Möglichkeit in die Vorhaben eingebunden werden.
Der koordinierende Partner soll ein Unternehmen sein und ist als Hauptverwerter darzustellen. Eine gemeinsame wirtschaftliche Verwertung von mehreren Partnern ist möglich und erwünscht.
Kontakt
VDI Technologiezentrum GmbH
Sebastian Eulenstein
Christiane Hartfeldt
Dr. Melanie Kuffner
Dr. Roland Metzner
Telefon: 0 30/2 75 95 06-41
optimaleTherapien@vdi.de
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