BMBF: KMU-Innovativ – Medizintechnik

Das BMBF fördert die medizintechnische Forschung und Entwicklung und stärkt zugleich die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems sowie die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Branche am Standort Deutschland.

Abgabetermin:
15.10.2024 - Skizzen können jederzeit eingereicht werden; Bewertung jeweils zum 15. April und 15. Oktober jeden Jahres
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Fördergebiet:
Deutschland
Förderdauer:
bis zu drei Jahre
Antragsberechtigte:
KMU und in Verbundprojekten auch Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und weitere

Ziele der Förderung

  • Anwendungsorientiert forschende KMU unterstützen, die in der Medizintechnik tätig sind bzw. ihr Geschäftsfeld in diesem Bereich erweitern und stärken wollen
  • Anregung zu mehr Forschung und Entwicklung sowie zu verstärkter Kooperation mit weiteren Unternehmen der Branche sowie wissenschaftlichen Einrichtungen geben
  • Grundlagen für eine spätere Produktentwicklung und, falls erforderlich, eine klinische Erprobung legen
  • Industrielle Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorhaben von KMU auf dem Gebiet der Medizintechnik unterstützen, die ohne Förderung nicht oder nur deutlich verzögert durchgeführt werden könnten

Was wird gefördert?

  • Risikoreiche industrielle Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorhaben mit starkem Versorgungs- und Anwendungsbezug in Einzel- oder Verbundprojekten zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und klinischen Partnern zur Entwicklung neuer Produkte und Verfahren für die Gesundheitsversorgung
  • Vorhaben müssen der Medizintechnik zugeordnet und für die Positionierung des Unternehmens am Markt von Bedeutung sein
  • Gegenstand der Förderung können neben wissenschaftlich-technischen Fragen auch präklinische Untersuchungen sowie frühe klinische Machbarkeitsstudien sein. Letztere sollen dazu geeignet sein:
    • das Protokoll für eine nachfolgende klinische Prüfung des Medizinprodukts im Rahmen des Konformitätsbewertungsverfahrens zu entwickeln,
    • die notwendige Operationstechnik für das Medizinprodukt zu optimieren oder
    • notwendige Änderungen des Medizinprodukts oder des bezüglichen Untersuchungs- und Behandlungsverfahrens bei Verwendung des Medizinprodukts zu identifizieren.
  • Frühe Machbarkeitsstudien sind auf den Einschluss von in der Regel bis zu zehn Patienten zu beschränken und nur zulässig, sofern die Ergebnisse nicht im Rahmen geeigneter präklinischer Untersuchungen erarbeitet werden können.
  • Klinische Prüfungen im Rahmen der klinischen Bewertung als zentraler Bestandteil des Konformitätsbewertungsverfahrens sind nicht Gegenstand der Förderung.

Wichtige Voraussetzungen für die Förderung

  • Ergebnisse sollen einen belegten medizinischen oder versorgungsseitigen Bedarf decken bzw. zur Steigerung der Effizienz in der Gesundheitsversorgung beitragen sowie eine Umsetzung im Gesundheitsmarkt erwarten lassen.
  • Medizinische Rationale des Lösungsansatzes und die technische Machbarkeit müssen wissenschaftlich belegt sein.
  • Das Vorhaben soll durch ein KMU initiiert und koordiniert werden.

Ansprechpartner:

VDI Technologiezentrum GmbH Projektträger Gesundheitswirtschaft

kmui-medtech@vdi.de

030 275950641

zur Fördermaßnahme

Suchen Sie Fördermöglichkeiten für ein spezifisches Projekt? Sprechen Sie uns gerne jederzeit an,

  • wir unterstützen bei der Suche nach Fördermöglichkeiten,
  • beraten Sie bei der Auswahl geeigneter Förderaufrufe und
  • vermitteln Ihnen weiterführende Ansprechpartner:innen.

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