Förderziel
Ziel der Fördermaßnahme ist es, in Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Anwendern erfolgversprechende Produkt-, Prozess- oder Dienstleistungsinnovationen für eine digitale Gesundheitsversorgung zu initiieren, die die Patientenversorgung und die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems gleichermaßen verbessern. Die zunehmende Digitalisierung des gesellschaftlichen Lebens verändert auch die Anforderungen an eine digitale Gesundheitsversorgung und bietet zugleich Chancen für ein effizienteres Gesundheitssystem.
Gegenstand der Förderung
- Industriegeführte, risikoreiche und vorwettbewerbliche FuE-Vorhaben in Form von Verbundprojekten, in denen die Erarbeitung von neuen, marktfähigen digitalen medizintechnischen Lösungen angestrebt wird
- Unternehmen am Markt durch die standortbezogene Umsetzung der FuE-Ergebnisse in innovative Produkte aus dem Bereich der Medizintechnik nachhaltig stärken; Ergebnisse können innovative medizinische Dienstleistungen oder andere Güter der Gesundheitswirtschaft sein.
- Insbesondere branchenübergreifende Konsortien zwischen Unternehmen der Medizintechnik und der Informations- und Kommunikationstechnik, die Versorgungsabläufe mit hoher klinischer Relevanz adressieren.
- Medizintechnische Lösungen, die durch eine stärkere Digitalisierung einen signifikanten Mehrwert innerhalb der Versorgungskette Diagnose → Therapie → Nachsorge/Rehabilitation erbringen.
Thematische Schwerpunkte
- Digitale Unterstützung
- Digitale Therapien
- Integrierte Versorgungsketten
- Strukturen für eine digitale Gesundheitsversorgung
Zuwendungsempfänger
Antragsberechtigt sind:
- Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft,
- Hochschulen,
- forschende Kliniken und
- außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.
Die Beteiligung von KMU wird ausdrücklich unterstützt und bei der Projektbegutachtung berücksichtigt.